In Europa leiden 25 % der Einwohner an darmassoziierten Krankheiten. Sie beginnt oft mit dem Phänomen 'Geschlossener Darm'. In der Praxis bedeutet dies eine Malabsorption und ein zu 85% inaktives enterisches Nervensystem.

Darüber hinaus schafft ein geschlossener Darm einen Überschuss an Noxen (Ammoniakderivate), die nicht ausreichend entgiftet werden können und Verschiebungen innerhalb der verschiedenen biogenen Amine verursachen. Diese Ammoniak-Derivate kommen unter physiologischen Bedingungen im tierischen Organismus vor und haben vielfältige Funktionen; sie wirken als Neurotransmitter, Co-Faktoren oder Hormone.

Bei einem geschlossenen Darm führt eine erhöhte Toxinbelastung zu einer Verdickung des Bindegewebes zum Schutz des Körpers. Bildlich gesprochen schließen sich die Schleusentore. Das bedeutet, dass der therapeutische Ansatz anders begonnen werden muss als beim Leaky-Gut-Syndrom.