CEA (Carcino-Embryonal-Antirogen)
Dies ist ein Glykoprotein, das an der Zelladhäsion beteiligt ist und während der fötalen Entwicklung produziert wird. Die Produktion stoppt vor der Geburt und das Protein ist einige Monate nach der Geburt nicht mehr vorhanden. Es kommt daher im Blut gesunder Erwachsener nicht vor. Bei verschiedenen Krebsformen wird das Protein wieder exprimiert. Daher kann das Protein als Tumormarker bei Darm-, Brust-, Lungen-, Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs eingesetzt werden. Es gibt auch gutartige Erkrankungen, wie z.B. Entzündungen des Darms oder der Leber, bei denen die CEA erhöht sein kann. Auch bei Rauchern ist der CEA-Wert oft höher als bei Nichtrauchern. Die CEA ist daher für die Erstellung einer Diagnose nicht zuverlässig. Die CEA kann jedoch ein Indikator für die Ausdehnung der Krebserkrankung sein, sie ist besonders erhöht, wenn Metastasen vorhanden sind. Dieser Parameter wird daher immer in Kombination mit anderen Studien geprüft werden müssen.