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Chrom

Dreiwertige Chromverbindungen (Cr-III) sind für die Gesundheit von Menschen und anderen Säugetieren unverzichtbar. Wenn der Körper zu wenig Chrom aufnimmt, kann der Zuckerstoffwechsel gestört werden, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Chrom kann auch giftig sein. Da es verschiedene Chromverbindungen gibt, gibt es auch Unterschiede in der Toxizität. Die Gesundheitsrisiken infolge der Chromkonzentration hängen vom Grad der Oxidation ab. In metallischer Form ist Chrom kaum giftig. Aber sechswertiges Chrom (Cr-VI) ist giftig.

Chromatierungen können durch Oxidation aus dreiwertigem Chrom und Chrommetall gebildet werden. Die Konzentration gegenüber Chrom kann zu allergischen Reaktionen, wie z.B. Ekzemen, führen. Chromatierungen verursachen diese Überempfindlichkeitsreaktionen mit noch größerer Wahrscheinlichkeit. Chromate können auch eine Veränderung des Erbmaterials verursachen und Lungenkrebs nach dem Einatmen auftreten.

Aufnahme

Menschen können auf verschiedene Weise mit Chrom in Kontakt kommen: durch Atmen, Essen, Trinken und durch Hautkontakt mit Chrom oder Chrom-Gemischen. Der Chromgehalt in der Luft und im Wasser ist gering. Im Trinkwasser ist der Chromgehalt in der Regel gering, aber verunreinigtes Brunnenwasser kann gefährliches Chrom (IV) enthalten; sechswertiges Chrom. Normalerweise ist es so, dass Menschen, die Chrom(III) über die Nahrung aufnehmen, weil Chrom(III) natürlicherweise in vielen Gemüsen, Früchten, Hefen und Getreidearten vorkommt. Verschiedene Methoden der Lebensmittelzubereitung und -lagerung können den Chromgehalt der Lebensmittel verändern. Wenn Lebensmittel in Stahltanks oder -dosen gelagert werden, kann die Chromkonzentration steigen.

Quellen

Zement, Käse, Schmuck, Austern, Farbpigmente, Tätowierungen, Tabakrauch, Stahl- und Edelstahlproduktion, beim Schweißen, Farbpigmente.