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2-MeOe1

Beim Abbau der drei Östrogenarten (Östradiol, Östriol und Östron) entstehen verschiedene Abbauprodukte, so genannte Östrogenmetaboliten, die über Urin und Fäkalien ausgeschieden werden. Einige Metaboliten haben eine sehr schwache Östrogenwirkung und sogar eine schützende Wirkung gegenüber Krebs. Andere Metaboliten haben eine sehr starke Östrogenwirkung und erhöhen aufgrund ihrer wachstumsfördernden und DNA-schädigenden Wirkung das Brustkrebsrisiko. 

2-Methoxy-Östron ist ein inaktiver Östrogen-Metabolit. Dieser Metabolit kann jedoch einen Östrogenrezeptor besetzen und so verhindern, dass die aktiven Metaboliten die Zellteilung auslösen.