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Säure-/Basen-Haushalt

Das Säure/Base-Gleichgewicht gewährleistet einen optimalen Verlauf wichtiger physiologischer Prozesse im menschlichen Organismus wie Atmung, Verdauung, Ausscheidung, Immunsystem und Hormonhaushalt.
Um das Gleichgewicht im Säure/Base-Haushatl zu beurteilen, bestimmt der Säure/Base-Test die Pufferkapazität von 5 Urinproben während des Tages. Der pH-Wert des Urins liegt zwischen 4,8 und 7,4, mit einem niedrigeren Wert gegen 6 Uhr morgens (pH zwischen 5,0 und 6,0), der sogenannten "Säurespülung".
Der AQ-Wert stellt den Säurekoeffizienten dar, für den das Verhältnis zwischen der Säure- und Basenpufferkapazität bestimmt wird.

Erhöhten Werte

Die erhöhten Werte des pH-Werts und / oder des AQ können auf ein Ungleichgewicht zwischen den freigesetzten Säuren und Basen im Körper hinweisen und die Entwicklung einer "latenten" oder "chronischen Alkalose" fördern. Der Körper ist überwiegend alkalisch.

Mögliche Beschwerden sind:
Zittern in den Händen,
Erbrechen,
Schwindel,
Taubheitsgefühl oder Kribbeln im Gesicht, Hände oder Füße,
verlängerte Muskelkrämpfe als Teil der Tetanie,
Übelkeit,
Reizbarkeit,
Muskelkrämpfe,
Muskelzuckungen,
Verwirrung

Niedriger Wert

Die verringerten Werte des pH-Werts und / oder des AQ können auf ein Ungleichgewicht zwischen den freigesetzten Säuren und Basen im Körper hinweisen und die Entwicklung einer "latenten" oder "chronischen Azidose" fördern. Dies ist ein Zustand, in dem eine verringerte Pufferkapazität und eine begrenzte Speicherkapazität von Säuren im Gewebe vorhanden sind.

Mögliche Beschwerden sind:
Mangel an lebenswichtigen Substanzen (Nährstoffen)
chronische Erschöpfung, Müdigkeit
Muskelverspannungen
Rücken- und Nackenschmerzen
Hauterkrankungen
spröde Haare und Nägel
Cellulitis
Chronische Erkrankungen wie Gicht, rheumatoide Arthritis und Osteoporose
Diabetes mellitus
Nierenfunktionsstörungen
Tumoren
Leistungsschwäche bei Sportlern