Gesundheit des Immunsystems

Intrazelluläre Infektionen entstehen durch Krankheitserreger in Zellen. Diese Infektionen können das Immunsystem schwächen, so dass es andere Krankheitserreger nicht mehr so wirksam bekämpfen kann. Sie können auch anhaltende Entzündungsreaktionen hervorrufen, die zu Gewebeschäden und chronischen Krankheiten führen. Einige intrazelluläre Infektionen führen zu einer Deregulierung des Immunsystems, so dass der Körper sich selbst angreift.

Ein weiteres Risiko für das Immunsystem ist die Dysbiose des Darms. Dabei handelt es sich um ein Ungleichgewicht der Darmbiota, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Immunsystems spielt. Eine Dysbiose kann zu einem geschwächten Immunsystem führen oder zur Entwicklung von entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa beitragen. Auch Fettleibigkeit, Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten werden mit einer gestörten Darmflora in Verbindung gebracht. Dies gilt auch für psychische Probleme wie Depressionen und Angstzustände.

Ein gestörtes Immunsystem hat weitreichende Folgen für Lebensqualität und Gesundheit. Es besteht eine starke Wechselwirkung zwischen dem Immunsystem und dem Stoffwechsel, dem Darm, den Neurotransmittern und Hormonen. Eine umfassende Anamnese und Diagnostik kann Störungen vorab darstellen, ebenso wie die richtige Intervention für den Patienten.